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Cloverfield [Blu-ray] [UK Import]

veröffentlicht: 2008

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Was dem Zuschauer bei Cloverfield als Erstes auffällt, ist, dass der Film keinem üblichen Erzählstil folgt, was aus diesem spannenden Horrorfilm sowohl eine Neuheit als auch ein besonderes Ereignis macht. Cloverfield, der aus dem schwindelerregenden Blickwinkel eines Camcorders erzählt wird, der einer Gruppe von Freunden folgt, beginnt wie eine klassische Fernseh-Seifenoper über junge Leute in Manhattan, die sich mit Veränderungen in ihrem Leben auseinandersetzen. Rob (Michael Stahl-David) verlässt New York, um bei einer Firma in Japan einen Job auf Management-Ebene zu übernehmen. Während seiner Abschiedsparty in einem vor Menschen wimmelnden Loft übergibt Robs Bruder Jason (Mike Vogel) seinem besten Freund Hud (T.J. Miller) einen Camcorder, mit dem die folgenden Ereignisse aufgezeichnet werden. Dabei werden alte Aufnahmen von Robs Exfreundin Beth (Odette Yustman) überspielt – Szenen aus glücklicheren Zeiten dieser mittlerweile zerbrochenen Beziehung. Natürlich taucht Beth mit einem neuen Verehrer bei der Party auf, was Rob völlig aus der Bahn wirft. Gerade, als man sich angesichts dieser herzzerreißenden Szenen, die von Hud, einem leicht trotteligen Typen, mit ziemlich verzitterter Hand aufgenommen werden, eine Träne verdrückt, geschieht das Unerwartete: New York wird plötzlich von einem Godzilla-mäßigen Monster angegriffen, das durch die Stadt stampft und alles und jeden in Sichtweite zerstört. Rob und seine Freunde gehen nach draußen auf die Straße, aber anstatt dass sie wie alle anderen Menschen fliehen, bewegen sie sich ins Zentrum des Sturms, damit Rob seine verletzte Beth retten kann. Auf dem Weg dorthin gibt es einige Todesfälle, aber diese Reise ins Grauen ist faszinierend und intensiv, wenn auch emotional distanziert – denn man betrachtet das Geschehen durch die einseitige, subjektive Perspektive eines Camcorders, und bei der Geschichte bleiben die meisten wichtigen Fragen unbeantwortet: Wer oder was ist dieses Monster? Wo kam es her? Dieser Mangel an Hintergrundinformation und seltene Aufnahmen der wütenden Kreatur sind Kunstgriffe des Produzenten J.J. Abrams und des Regisseurs Matt Reeves, um so die Aufmerksamkeit des Zuschauers eindeutig auf das Geschehen auf dem Bildschirm zu fokussieren. Aber dadurch hinterlässt „Cloverfield“ den Zuschauer auch auf seltsame Weise unbeteiligt. Auf jeden Fall ist „Cloverfield“ mit seinen spektakulären Effekten, die genial in den Heimvideo-Look eingebunden werden, ein gelungenes Beispiel dafür, welche unbegrenzten Möglichkeiten in der heutigen Zeit digitaler Medien existieren. --Tom Keogh

Kurzbeschreibung

Fünf New Yorker geben für ihren besten Freund Rob eine rauschende Abschiedsparty. Jedoch findet das Fest bald ein jähes Ende, als plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm die Gruppe ablenkt. Kurz darauf fliegt auch schon der Kopf der Freiheitsstatue durch die Straßen. Ein riesiges Monster greift die Stadt an, und der Ausnahmezustand bricht aus. Die junge Clique versucht zu fliehen und zeichnet dabei den gesamten Angriff auf Video auf.