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Tropic Thunder (Director's Cut) [Blu-ray]

Ben Stiller, Jack Black, Robert Downey Jr., Steve Coogan, Jay Baruchel
121 Minuten
veröffentlicht: 2009

Product Description

Regisseur Damien (Steve Coogan) hat sich für seinen neuesten Film, das teuerste Vietnam-Drama aller Zeiten, die bestbezahlten Schauspieler gesichert, wie den blasierten Supers

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Es ist sicher keine Übertreibung, wenn man behauptet, dass nichts in Tropic Thunder so lustig ist wie die ersten fünf Minuten des Films, und das ist alles so raffiniert gemacht – vor allem für Kinobesucher – dass man anfangs gar nicht merkt, dass man die Anfangssequenz eines Films anschaut. Diese umwerfend lustige Komödie beginnt mit einer Reihe von Fake-Trailern, die jeden einzelnen der Charaktere des eigentlichen Films vorstellen, und von denen jeder das Logo eines anderen bekannten Filmstudios trägt: Universal, Dreamworks SKG und so weiter. Solch ein freches Spiel mit den firmeneigenen Emblemen grenzt schon fast an ein Sakrileg, aber es ist ein Hinweis darauf, wie sehr die Glitzerstadt diesen Film als schräges Valentinstagsgeschenk an sich selbst betrachtet. Die Vorgabe ist, dass die Besetzung eines Möchtegern-„Rambos Sohn“-Filmdrehs irgendwo im südostasiatischen Dschungel in eine richtige Schießerei zwischen Drogen schmuggelnden Bergbewohnern gerät. Man fragt besser nicht – denn der Film liefert keine Antwort – weshalb solche hoch bezahlten, normalerweise schwer verwöhnten Schauspieler wie der Superheld Tugg Speedman (Ben Stiller), der Mozart der Furzkomödie Jeff Portnoy (Jack Black), der Hip-Hop-Künstler Alpa Chino (Brandon T. Jackson) und der fünfmalige Oscargewinner aus Australien Kirk Lazarus (Robert Downey Jr.) ohne Aufpasser und überaus verletzlich durch den Dschungel rennen sollten. Was einzig und allein zählt, ist, dass die echten Schauspieler einen Riesenspaß daran haben, sich und ihren Beruf auf die Schippe zu nehmen und ihre komödiantischen Muskeln spielen zu lassen. Bonuspunkte gehen dabei an Stiller, der das Drehbuch (zusammen mit Justin Theroux) geschrieben und Regie geführt hat sowie an Downey, der einfach hinreißend ist als weißer Schauspieler, der sich für seine Rolle durch eine Operation in einen Schwarzen verwandeln ließ und ums Verrecken in seiner Rolle bleibt („Ich bleib in meiner Rolle, bis der DVD-Kommentar eingesprochen ist.“) Jedoch sollte man gewarnt sein: der Film legt es darauf an, sich über Gleichberechtigungsfragen lustig zu machen. Diese political incorrectness erstreckt sich nicht nur auf Lazarus’ „Schwarze wie ich“-Getue, sondern auch Speedmans neueste oscarverdächtige Rolle im Stil von Sean Penn, in der er einen behinderten Bauernjungen spielt – dazu Lazarus’ klassischer Satz „der macht voll einen auf behindert“. Außerdem spielen noch Steve Coogan als Regisseur, der den Fokus verloren hat, Nick Nolte als Vietnamveteran und Romanautor, dessen Buch die Vorlage für den Film im Film darstellt, Matthew McConaughey als Speedmans sonnenverbrannter Agent in L.A. und Tom Cruise – glatzköpfig, in einem Fat Suit und ständig fluchend – als unglaublich abstoßender Studioboss. Zwei Stunden Laufzeit sind vielleicht ein bisschen viel, aber abgesehen davon muss man den Film einfach mögen! --Richard T. Jameson

Kurzbeschreibung

Für einen gigantischen Vietnamkriegsfilm hat Regisseur Damien eine ganze Riege Topstars verpflichtet: Actionikone Speedman etwa, ein blasierter Muskelprotz, dazu der wehleidige Komiker Portnoy und der ambitionierte Charaktermime Lazarus, der sich für den Dreh extra die Hautfarbe schwärzen ließ. Aufgrund explosiver Produktionskosten werden die drei Amigos nach kurzer Zeit im Guerillastil mit versteckter Kamera im Dschungel ausgesetzt, um echte Gefühle und Angst auf die Leinwand zu bekommen, bis eine Bande Drogenschmuggler scharf schießt...